Emil Gerber

*Zürich 12.9.1909, †Auressio (TI) 3.1. 1982, Lyriker und Schauspieler. Der Autodidakt machte 1934 mit dem Gedichtband »Am Tor der Welt« von sich reden, dem er 1936 »Die Irrungen des verlorenen Sohnes« folgen liess. Mit »Zwielicht« (1938) erwies er sich als Meister der sozialkrit. Erzählung. Bei Kriegsbeginn 1939 verstummte G. als Dichter und lebte bis zu seinem Tod als kaufmänn. Angestellter in Mönchaltorf (ZH). G. trat auch als Schauspieler hervor, am bemerkenswertesten in der Rolle des schwarzen Geigers in H. Trommers Keller-Verfilmung »Romeo und Julia auf dem Dorfe« (1941). (Schweizer Lexikon CH 91)